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Wenn nach einer Wurzelkanalbehandlung die Entzündung um die Wurzelspitze im Knochen nicht abheilt, kann oft nur noch ein chirurgischer Eingriff den Zahn erhalten. Die Wurzelspitzenresektion ist eine erfolgversprechende Behandlungsmethode bei bereits wurzelkanalbehandelten Zähnen.

Wurzelspitzenresektion

In ausgewählten Fällen können wir die Diagnostik vor Ihrem Eingriff mit unserem hochauflösenden und speziell für diese Fragestellung ausgelegten Digitalen Volumentomographen (3D-Röntgen) erweitern. In diesen Fällen besteht der Verdacht, dass ein Haarriß oder ein zusätzlicher Wurzelkanal für die Entzündung des Zahnes verantwortlich ist, welcher auf den herkömmlichen Röntgenbildern nicht dargestellt werden kann. Durch diesen zusätzlichen diagnostischen Schritt kann bei Ihnen die Erfolgsrate des Eingriffs meist noch weiter erhöht bzw. ein Eingriff mit schlechter Prognose vermieden werden.

Bei dem Eingriff entfernen wir einige Millimeter der Wurzelspitze und das umliegende entzündete Gewebe. Der Zugang zur Wurzelspitze wird dabei seitlich über den Kieferknochen geschaffen. Anschließend werden die Wurzelkanäle mit Ultraschall gereinigt. Danach füllen und verschließen wir die gereinigte Wurzelkanalöffnung.

Wurzelspitzenresektion

Warum entzündet sich ausgerechnet die Wurzelspitze?

In der Wurzelspitze verzweigen sich die Wurzelkanäle in viele kleinere Kanälchen. In manchen Fällen können Bakterien in den Kanälchen verbleiben. Dies kann zu einer Infektion in der Umgebung der Wurzelspitze führen. Eine bestehende Entzündung heilt gegebenenfalls nicht ab, da ein ständiger „Bakteriennachschub“ aus diesen kleinen Kanälchen zum Entzündungsherd dringt.

Mehr zur Wurzelspitzenresektion erfahren Sie in unserem Patientenratgeber.

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